Hallo Claude, vielen Dank für Ihre Auseinandersetzung mit unserem Beitrag. Natürlich muss ich dagegen halten.
Der Artikel verlangt keine 100%ige Präsenz auf allen Kanälen, das wäre in der Tat nicht richtig für jedes Unternehmen. Worauf wir aber abzielen, ist erstens die Pflicht eines jeden Unternehmens, sich damit auseinanderzusetzen — und wenn ich sie richtig verstehe, wäre ja bereits ein Monitoring geschehen, also ist man sensibilisiert fürs Thema und hat sich nicht komplett verschlossen. Also „Häkchen“ ans erste Thema. Zweitens sagen wir, selbst für jene Unternehmen, die über ein Monitoring entdecken, dass nicht über sie gesprochen wird (was einen nie in die Scheinsicherheit bringen sollte, dass sich dies nicht auch ganz schnell ändern könnte) gilt: Keep your house in order, mit anderen Worten: Stelle Social Media Regeln auf, mache Mitarbeitern deutlich, was im Namen eines Unternehmens gesagt und was nicht ausgesprochen werden sollte. Diesen Schritt versäumen die meisten Unternehmen erst einmal. Und müssen dann häufig erst den verehentlich oder absichtsvoll angerichteten Schaden wegräumen. Bevor sie sich reumütig inhaltlich damit auseinandersetzen. Dritter Punkt des Beitrages: Social Media ist nie gleich Social Media und Facebook ist nicht Social Media allein. Das Unternehmen präsentiert sich als Experte in Fachforen, der eigene Blog gibt Partnern Einblicke hinter die Kulissen, Bloggerrelations beziehen interessierte Öffentlichkeiten mit ein oder schafft nötige Präsenz bei Medien, Communities werden angesprochen über Slideshare und Flickr, Produktdemonstrationen auf Youtube etc. all dies ist möglich und kann dem Unternehmen dabei helfen, sein Image, seine Kunden, seine Geschäftspartner auf seine Seite zu ziehen. In Zeiten, in denen man nur einen Click entfernt ist vom nächsten Anbieter durchaus ein Grund, finden wir. Das führt mich zum vierten und abschließenderund Punkt, wenn das Monitoring zeigt, über das Unternehmen wird nicht gesprochen, kann man ihm auch vorwerfen, es mache etwas falsch…? Aus PR-Sicht würde ich zu behaupten wagen, dass gewisse Anstößte/Impulse aktiv ausgesendet, dem Geschäft nicht abträglich wären. Also nicht nur reaktiv zu bleiben sondern selbst zu bestimmen, was man draußen verstärkt sehen möchte.
Abschließend: wenn der Statusquo immer das Equilibrium wäre, könnte man alles halten wie es ist. Da wir aber alle wissen, dass sich die Umgebung und die darin agierenden Menschen stetig ändern, würde ich für mehr Offenheit dem Thema gegenüber plädieren. Und im Heute die Weichen stellen für ein Netz-aktives Morgen. Damit der Zug nicht irgendwann ohne einen weiterfährt. Was denken Sie? Konnte ich die Hintergründe hinreichend erläutern?
Ich freue mich über Ihre Meinung. Viele Grüße, Ira
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Von: wildcard
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